Das   Schotterblättchen    (bitte anklicken) 

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Bitte setzen Sie sich für weitere Fragen mit 

Martin Werner, Tel.: 06630-9180313,  Mobil: 0151-288 27395,  Schwalmtal,

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

in Verbindung.  

 

Ansprechpartnerin ist auch

Helga Hase aus Bad Salzschlirf, Telefon: 06648-2214.

                      

 

Die Mitgliederliste liegt nur den Mitgliedern vor.

 

 

 

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Ihr findet uns bei Facebook unter dem Suchbegriff:

Vulkania - die Zeit-und Tauschbörse im Vogelsberg

 und in der What's App Gruppe    "Vulkania Zeitbörse"

 (siehe: Schotterblättchen / Aktuelle Angebote und Nachfragen)

Schotterblättchen Nr. 68 / 2023  

Veranstaltungen 2024  ( neu: Brunch in Bad Salzschlirf)

Flyer

 

Die Vulkania-Zeitbörse wurde 20

Beim  Sommerfest am 26. Mai 2019 schaute die Vulkania Zeitbörse mit Stolz auf 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Angefangen hat es mit der Idee von Umweltgerechtigkeit und Aktivieren des kulturellen Lebens in der Provinz in den 1990er Jahren,

Motto: Global denken, regional handeln.

Auf Anregung von Günter Oer veranstaltete die VhS in Lauterbach und Alsfeld zwei Abende zum Thema „zukunftsfähiges, nachhaltiges Herstellen und geldfreies Wirtschaften“. Unter Federführung von Alexander Pawelka, damals bei der Stadtverwaltung Alsfeld für den Umweltbeauftragten tätig, hob ein Kreis engagierter Menschen den Tauschring Vulkania aus der Taufe.

Die Regeln beschreibt kurz und treffend der Vulkania Song:

 1.) Mehr als 160 Leute

hat Vulkania bis heute,

neue kommen stets dazu

- ist das nicht der Clou !

Durch den ganzen Vogelsberg

zieht sich ein vernetztes Werk,

Alsfeld, Giesel, Helpershain

- Berfa, Schlitz, Herbstein !

Homberg, Kirtorf, Nieder- Ohmen,

sogar weite Wege lohnen -

für den, der im Schotterblatt

eine Mitgliedsnummer hat !

 

 Refrain: Wir gehen neue Wege

"Zeit" als Handelsware,

hier zählt nicht das Bare !

Wir geh'n die alten Wege,

Markt der Fähigkeiten,

wie in alten Zeiten !

 

 2.) Mitglied werden ist ganz leicht,

schon ein kleiner Antrag reicht.

Die Formalien sind nicht groß

- und schon geht es los !

Dann darf man sich nicht genier‘n,

im Schotterblatt zu inserier‘n,

alles was man weiß und kann

- gibt man darin an!

Aus der Angebotspalette,

wählt man aus, was man gern' hätte,

ruft einfach den Menschen an

  • der die Arbeit besser kann !

  •  

 3.) Babysitten, Klang-Massage,

Töpfern, Zaubern und Jonglage,

Flöten, Klavier, Saxophon

- und Meditation,

Kochen, Bügeln, Rasen mähen,

für an`dre zu Behörden gehen,

sogar Matheunterricht

- fehlt im Blättchen nicht !

Rutengänge, Brunnen bau‘n,

`ne Ebay-Argentur betrau‘n,

oder man sucht dann und wann

jemand der gut backen kann !

 

4.) Nähen, Flicken, Fenster putzen,

Hochdruckreiniger benutzen,

Computerhilfe - EDV

- Wer macht mich hier schlau ?

Renovierung - Stemmarbeiten,

Pflanzenpflege oder Reiten,

Suche für die Landwirtschaft

- eine starke Kraft !

Wer kann Marmelade kochen,

betreut mein Haus in Urlaubswochen,

dies und 1000 Dinge mehr,

gibt das Schotterblättchen her !

 

5.) Doch der wichtigste Aspekt,

der in dieser Sache steckt,

ist - ihr ahnt es alle schon

- Kommunikation !

Menschen treten in Dein Leben,

die neue Impulse geben,

1,2,3 - Du lernst im Nu

- Freunde noch hinzu.

Horizonte zu erweitern,

darin werden wir nie scheitern

und schon bald ist jedem klar

  • Tauschen ist echt wunderbar !

  

 

1999 entstanden und mittlerweile über 200 Mitglieder stark: Die Vogelsberger Zeitbörse zeigt, wie man ohne Geld seine Lebensqualität erhöht und gleichzeitig eine Menge interessanter Kontakte bekommt.

Das Prinzip ist einfach und heißt „erweiterte Nachbarschaftshilfe":

Die Mitglieder helfen einander bei kleinen Alltagsarbeiten und bekommen die jeweils aufgewendete Zeit vom „Geholfenen" gutgeschrieben. Mit diesem Zeitguthaben kann man nun seinerseits Hilfe abrufen. Sinn der Übung: Man kann seine eigenen Talente ausleben bzw. vor dem Verkümmern schützen; und für alles, wofür man selbst kein Talent oder Lust hat, sucht man sich im Kreis der „Tauschpartner" jemanden.

Angebote und Nachfragen werden durch eine eigene Marktzeitung - Schotterblättchen - zueinander gebracht. Geld spielt keine Rolle — weder beim Hilfetausch, noch bei der Mitgliedschaft.

Zeit ist hier, abweichend vom gesellschaftlichen Normalzustand, eben nicht Geld, sondern einfach nur wieder Zeit.

In regelmäßigen Abständen gibt es zusätzlich zum „Zeittausch" der Einzelnen noch die Möglichkeit, bei „Kennenlern- und Schnuppertreffen" mit einer Menge interessanter Leute in Kontakt zu kommen. Je mehr Menschen mitmachen, desto bunter die Angebote und desto größer die Vielfalt der Gesuche. Einsteigen und Mitmachen kann jeder.

Ein gutes Beispiel dafür, wie man Nachhaltigkeit aktiv angehen kann: Ohne Geld, aber mit Gewinn für alle!

Und das meint der Strolch dazu: 

 

 


 

 

 

Ansprechpartner: 

Martin Werner, Tel.: 06630/9180313,  Mobil: 0151-288 27395,  Schwalmtal,

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

  

 Wie funktioniert die Zeitbörse?

 

Ziel und Zweck

Ziel der Zeitbörse ist das geldlose Tauschen von Hilfeleistungen der MitgliederInnen untereinander. Die Tauschbeziehungen sind nicht-kommerziell, Gewinne werden nicht gemacht, Geld fließt nicht. Die Zeitbörse ermöglicht erweiterte Nachbarschaftshilfe auf Gegenseitigkeit. Ein weiteres Ziel ist, brachliegende Fähigkeiten wiederzuentdecken – indem man darüber nachdenkt, was man am Besten kann, was man besonders gerne tut und womit man anderen helfen kann. Durch die Zeitbörse werden neue Initiativen – ohne daß dafür Geldkapital notwendig sein muß – möglich. Und es kommen durch das gegenseitige Tauschen die unterschiedlichsten Menschen miteinander in Kontakt.

Verrechnungseinheit
Die Verrechnungseinheit, die die Vogelsberger Zeitbörse verwendet, heißt „Schotter“. Ein „Schotter“ entspricht einer Zeiteinheit von 15 Minuten. Alle Leistungen gelten somit in ihrem Wert gleich (d.h. Stunde Arbeitszeit = Stunde Arbeitszeit). Abweichungen von diesem Gleichwertigkeitsprinzip unterliegen der Verantwortung der TauschpartnerInnen. 
Auf den Zeitbörsenkonten werden nur Zeitanteile gebucht. Anfallende Materialkosten sind Sache des Auftraggebers oder werden gegebenenfalls getrennt abgerechnet und von diesem in Euro zurückerstattet. 
Die eventuelle Anrechnung von Fahrtkosten ist Sache der jeweiligen TauschpartnerInnen.
„Schotter“ können grundsätzlich nicht in Geld getauscht werden.

Konten
Jede(r) TeilnehmerIn erhält ein persönliches „Schotter“-Konto. Verfügung über das Konto hat nur der/die KontoinhaberIn. Für jeden Tauschvorgang wird von den Partnern ein Beleg ausgefüllt und eine Durchschrift davon der Buchungsstelle zugeleitet. Die Buchungen können, Vertrauen vorausgesetzt, auch telefonisch durchgegeben werden. Der jeweilige Kontostand erscheint in der Marktzeitung. Individuelle Kontoauszüge können bei Bedarf angefordert werden.

Mitgliedschaft (Beginn und Ende)
Mitglied kann jeder werden, der Zeit und Lust hat, am geldlosen Tauschen teilzunehmen. Der Beitritt erfolgt schriftlich. Mit Unterzeichnung der Mitgliedschaftserklärung werden die Spielregeln der Zeitbörse anerkannt. Der Austritt eines Mitglieds ist jederzeit möglich. Das Mitglied muß dies allerdings der Buchungsstelle schriftlich mitteilen und das eigene Verrechnungskonto auf Null ausgleichen. Restliche Positivbeträge können spendenweise auf das Tauschringkonto gebucht werden.
Über eventuelle Ausschlüsse aus der Zeitbörse entscheidet die Mitgliederversammlung.

Achtung:  Nach 5 Jahren Inaktivität kann das Konto gelöscht werden.

Marktzeitung
Die Marktzeitung (Das „Schotterblättchen“) erscheint vierteljährlich. In ihr werden Angebote und Nachfragen veröffentlicht.Sie erscheint in anonymisierter Form. Die Teilnehmerdaten sind nur über die interne Mitgliederliste zugänglich. In jeder Mitgliederliste wird der Konto-Stand der TeilnehmerInnen veröffentlicht. 

Die Anzeigen in der Marktzeitung sind kostenfrei. Vordrucke und Rubrikenliste gibt es bei der Buchungsstelle. Anzeigenwünsche  können auch formlos oder telefonisch mitgeteilt werden. Daueranzeigen bleiben bis auf Widerruf in der Zeitung, zu löschende Anzeigen sind telefonisch zu melden. Dem Sinn der Zeitbörse entsprechend ist darauf zu achten, daß Hilfen, nicht professionelle Dienstleistungen angeboten werden. Redaktionelle Änderungen aus technischen Gründen behält sich das Redaktionsteam vor.


Beiträge, Gebühren
Die Zeitbörse wird auf non-profit-Basis verwaltet. Es werden im Bedarfsfall nur die für Zeitungskopierkosten und –versand entstehenden Kosten in Euro umgelegt. 
Die Angabe einer email-Adresse ist deshalb ausgesprochen nützlich. Für Buchungen und Marktzeitungserstellung wird ein die tatsächlichen Zeitkosten deckender „Schotterbetrag“ umgelegt und den Teilnehmerkonten zu gleichen Teilen belastet. Dieser „Schotterbetrag“ wird dem Menschen, der die Buchungsstelle führt, gutgeschrieben.

Haftung
Die Zeitbörse übernimmt die Herausgabe des „Schotterblättchens“ und insoweit die Vermittlung von Tauschpartnern aus dem 
Teilnehmerkreis sowie die anschließende Buchung der Zeitanteile auf den Teilnehmerkonten im Falle von zustande gekommenen Tauschabschlüssen. 
Die Zeitbörse übernimmt keine Garantie oder Zusicherung für den Wert, Zustand oder die Qualität der Hilfen bzw. Dienstleistungen, die getauscht werden. Außerdem ist es Sache der TeilnehmerInnen, darauf zu achten, daß nicht gegen standesrechtliche Bestimmungen einer Berufsgruppe gehandelt wird. Bei den Inseraten ist darauf zu achten, dass im Rahmen der Zeitbörse Hilfestellungen und nicht professionelle Dienstleistungen getauscht werden.
Der Tauschring behält sich vor, Angebote und Nachfragen auszuschließen, die sittenwidrig oder in anderer Weise unzumutbar sind. 
Die auf den Konten gebuchten Werte stellen moralische Guthaben und Verpflichtungen dar. Sie sind ein Versprechen auf Gegenleistung und können nicht in Euro eingefordert werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 
Die Regelung der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Verhältnisse ist Sache der TeilnehmerInnen. Die Zeitbörse haftet weder für Steuerforderungen an die TeilnehmerInnen noch für deren Forderungen aus ungedeckten Schadensfällen.
Die Verpflichtung, Steuern zu zahlen, liegt bei denen, die einen steuerpflichtigen Handel betreiben. Der Tauschring übernimmt keine Verantwortung dafür, wie und ob die MitgliederInnen eventuell steuerpflichtige Vorgänge gegenüber dem Finanzamt bzw. geldwerte Leistungen gegenüber anderen Behörden ausweisen.

Transparenz
In jeder neuen Marktzeitung wird der aktuelle Konto-Stand aller TeilnehmerInnen veröffentlicht. Die individuellen Kontoauszüge können bei Bedarf angefordert werden.
Mit der Beitrittserklärung stimmt der/die TeilnehmerIn der Weitergabe der dort erhobenen Daten an die anderen MitgliederInnen zu.

Überziehungsrahmen
Für alle TeilnehmerInnen gilt ein Kreditlimit mit der Spannweite +/- 25 Stunden (entspricht 100 Schotter). In Sonderfällen kann dieser Rahmen nach Absprache erweitert werden. Die Zeitbörse lebt vom Umsatz; Guthabenberge sind deshalb zu vermeiden.

Entscheidungsfindung
Das Entscheidungsgremium der Vogelsberger Zeitbörse sind die ca. vierteljährlich stattfindenden Treffen, zu denen über Marktzeitung und Presse eingeladen wird. Von dort aus können Entscheidungsbefugnisse und Aufgaben an Personen oder Arbeitsgruppen delegiert werden.

Sonstiges
Eventuelle Zeitspenden der MitgliederInnen werden auf ein Solidarkonto gebucht. 
Nach Absprache in der Mitgliederversammlung wird dieses Guthaben für soziale Zwecke verwendet (z.B. Hilfe für behinderte und/oder ältere Menschen).
Von den Anzeigen- und Beleg-Vordrucken sollten sich die MitgliederInnen bei Bedarf selbst Ersatz kopieren (also bitte ein Exemplar als Kopiervorlage aufheben!).
Es gilt : Nur soviel „Bürokratie“ wie unbedingt nötig. Je unkomplizierter, desto besser. Einfach anrufen und miteinander reden.
Ergänzungen oder Änderungen der Regeln bedürfen der Schriftform

 

Wie kann ich mich bei Vulkania anmelden?

Ganz einfach:

1. Fordern Sie eine Mitgliedschaftserklärung an oder drucken Sie sie aus.

2. Füllen Sie sie aus, legen 10 Euro dazu und unterschreiben Sie.

3. Senden Sie sie per Post direkt an

        Martin Werner, Wallenröder Straße 8, 36318 Schwalmtal

                       oder an einen anderen Ansprechpartner (siehe Startseite).